Willi Stächele fordert Sondersitzung des Eurodistrikts

Stächele bezieht Stellung zu Erdbeben vom vergangenen Freitag im Raum Straßburg

27.01.2021, 09:34 Uhr
Symbolfoto: Schaden an einem Haus als Folge von Tiefengeothermiebohrungen (Foto: Hartmut910/pixelio.de)
Symbolfoto: Schaden an einem Haus als Folge von Tiefengeothermiebohrungen (Foto: Hartmut910/pixelio.de)

Der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Kehl, Willi Stächele (CDU), fordert angesichts des erneuten Bebens im Raum Straßburg/Kehl vom Freitagabend eine Sondersitzung des Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau.

Das Gremium, in dem unter anderem die Eurometropole Straßburg, der Ortenaukreis und die Stadt Kehl vertreten sind, berät regelmäßig zu grenzüberschreitenden Themen.

„Der Rat des Eurodistrikts darf keine Schönwetterveranstaltung sein, sondern muss zeitnah die Probleme der Bürgerinnen und Bürger aufgreifen“, sagte Willi Stächele. Nur in diesem grenzüberschreitenden Gremium könnten die politisch Verantwortlichen aus dem Elsass und aus Baden jetzt der Frage nachgehen, wie es zu den letzten Erschütterungen kommen konnte.
 
Parallel dazu werde er, so Stächele, noch einmal in Stuttgart bei Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) vorstellig, um die Angelegenheit mit ihm zu klären. „Die letzte Antwort auf meine Anfrage zu den Tiefengeothermiebohrungen bei Vendenheim war nicht befriedigend.“ Stächele hatte im Dezember vergangenen Jahres eine kleine parlamentarische Anfrage an das Umweltministerium gerichtet. Anfang Januar war die Antwort gekommen, die laut Stächele „erst recht mehr Informationsbedarf“ wecke.

Foto: Hartmut910/pixelio.de